Jerusalemer Theologisches Forum (JThF)

Wissenschaftliche Buchreihe 

Der Ehemaligenverein des Studienjahres hat eine wissenschaftliche Reihe ins Leben gerufen. Damit erhält das Theologische Studienjahr über die dortige Studienzeit hinaus eine Institution und ein Forum.
 

Schließen einer wissenschaftlichen Lücke

Mit den Schwerpunkten Exegese, Geschichte und Ökumene wird das interdisziplinäre Denken somit zur Kern-Disziplin des Theologischen Studienjahres. So soll diese Reihe eine Lücke schließen, die zwischen den zahlreichen fachspezifischen Reihen klafft. Ein gemeinsamer Nenner der hier gebotenen Bände wird ein Horizont sein, der sich unter keine Einzeldisziplin subsumieren lässt - eine Weite im Problembewusstsein, die nur entsteht, wenn ein Gegenstand aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird. Darum wird diese Reihe durch ihren Titel dem gesamten Feld der Theologie zugeordnet.

Herausgegeben von:
Laurentius Klein OSB (+), Michael Bongardt, Heinzgerd Brakmann, Achim Budde, Johanna Erzberger, Katharina Heyden, Christoph Markschies, Joachim Negel, Oliver Schuegraf

Schriftleitung:
Joachim Braun, Christian Boerger und Joel Klenk (Mail)

Neuerscheinungen

Band 41: Von Peripherien und Zentren, Mächten und Gewalten

Winkler, Ulrich/Boerger, Christian/Klenk, Joel (Hrsg.)

Das 44. Theologische Studienjahr Jerusalem, in dessen Verlauf die Autor*innen dieses Bandes als Lehrende tätig waren, fand 2017/2018 und damit in einem Jahr der »Gedenktage« statt: 500 Jahre nach der Reformation, 100 Jahre nach der Balfour-Erklärung und 50 Jahre nach dem Sechstagekrieg. Alle diese Erinnerungen sind auf ihre Weise mit Macht und Ohnmacht, Zentralität und Randständigkeit, Freiheit und Unterdrückung verbunden. Die hier zusammengestellten Beiträge nehmen diese Anlässe auf und blicken aus einer Jerusalemer Perspektive mit vielfältigen Herangehensweisen auf Theologie und postkoloniales Denken.

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Band 40: Gottes Lebensraum und die Lebensräume der Menschen

Fabian Brand

Gott eröffnet Lebensraum, weil er selbst ein Lebensraum ist: Um diese These zu verfolgen, erschließt Fabian Brand zentrale Impulsgeber aus dem »spatial turn«, um sie für eine topologische Theologie fruchtbar zu machen. Das Ziel der Studie ist die Entwicklung einer Trinitätstheologie, die nicht mit metaphysischen Kategorien arbeitet, sondern mithilfe von Raumtheorien erschlossen wird. Die interdisziplinär ausgerichtete Arbeit bildet damit eine innovative Reformulierung des trinitarischen Gottesbegriffes und eröffnet einen aktuellen Zugang zur Gotteslehre und ihren ekklesiologischen Konsequenzen.

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Weitere Bände